Moin moin,
ich würde eigentlich gerne einen Teil meiner Holding abwickeln, genauer gesagt eine Tochter eines börsennotierten Unternehmens. Nun gibt es ja zwei Möglichkeiten: An die Börse bringen und versuchen 100% loszutreten (realistisch gesehen wird das nichts, da zu hohe Bilanzsumme in meinen Augen...) oder aber auflösen/resetten. Bei der zweiten Variante interessiert mich was mit dem bilanzierten Vermögen passiert? Fließt zurück an die Muttergesellschaft oder ist es einfach futsch?
Gruß
Bei einer Liqudation von Tochterunternehmen fließt der Liqudationserlös natürlich immer an den (oder die) Besitzer zurück. Dabei entstehen natürlich noch Kosten (für letzte Leasing- oder Handlingzahlungen sowie Abfindungen). Was danach übrig bleibt, kann also zurückfließen. Wenn das zu liqudierende Unternehmen noch Aktien oder gekaufte Flugzeuge im Besitz hat, dann sollten diese vorher an das Mutterunternehmen verschoben werden, damit der Wert nicht verloren geht.
Erst einmal vielen Dank für die Info, das bilanzierte Vrmögen geht also nicht komplett ins Nirvana. Der Wert von ggf. gekauften Maschinen fließt jedoch nicht in die Masse mit ein?
Wenn Du die gekauften Maschinen nicht vorher zum Buchwert (Verkauf und Leasing innerhalb eines Accounts nur zum Buchwert) an die Mutter verkaufst oder auf dem freien Markt irgendwie zwischen 90% und 10% (diese Spanne bietet das System an) verkaufst, werden sie bei der Abwicklung von AS zu 10% angekauft.
Kein Wissen aber zu 90% sicher.
Rainer hat Recht.
Wenn eine Airline liqudiert wird und noch Flugzeuge vorhanden sind, dann werden diesem auf dem Markt nur zu 10% Wert an AS verkauft - ganz so, wie man das ja regulär auch machen könnte. Und für Aktien gibt es ohne Käufer gar kein Geld.