Unrealistische Bestuhlungen - Was kann dagegen getan werden

Hallo,

Auf Devau gibt es ein paar Airlines und Airline-Verbünde, die sich in offene Märkte setzen und sich eine Airline aufbauen, die mit komplett unrealistischen Bestuhlungen arbeitet.

Hier mal ein Beispiel:

Boeing 737-400 HGW......................................C16Y45

Boeing 737-900ER BGW.................................C12Y65

Boeing 767-300...............................................C30Y84

Airbus A350-900..............................................C21Y147

Boeing 747-400................................................C40Y184

Bombardier CSeries 300..................................C6Y40

Ist überhaupt mal angedacht gegen solche meiner Meinung nach unfairen Spielereien etwas zu machen? An allen Ecken wird Realismus gefordert, dies geht aber völlig drann vorbei.

An allen Ecken wird Realismus gefordert, dies geht aber völlig drann vorbei.

Es ist ja ein altes und bekanntes "Problem". Erschwerend kommt hinzu, dass Unternehmen, welche auf realistische Konfigurationen setzen, in der Simulation einen Wettbewerbsnachteil beim Komfort und den Preisen haben. Ich finde es schade, da normalerweise die Stückkosten pro Sitzplatz derart ausufern müssten, dass solche Bestuhlungen zu horrenden Verlusten im Flugbetrieb führen müssten. Setzt eine Airlines 114-sitzige Boeing 767 ein und erwirtschaftet damit sogar wahrscheinlich auch hohe Gewinne, dann hat dies nicht im Ansatz etwas mit Realität zutun. Setze ich eine 767-300 mit 24 Business und 245 Economy ein, meckern meine Fluggäste. Dabei könnte man auch 328 Sitze einbauen. Einige User verweisen auf Fluglinien, die für bestimmte Märkte großzügig bestuhlte Flugzeuge einsetzen. Die ganz große Mehrheit setzt aber eine 737-400 sicherlich nicht mit 61 Sitzplätzen ein. Mein Arbeitgeber würde warhscheinlich in finanzielle Schräglage geraten, würde eine A320 nur 80 Sitze bieten und nicht 180 oder 186 Sitze.

Immerhin werden bei solchen Bestuhlungen selbst Großraumflugzeuge auf Kurzstrecken durch die Buchungswellen schnell gefüllt und eine 308-sitzige A300 bleibt halb leer. ;)

Was ich manchmal bedenklich finde ist, dass ab und an Spieler gerade aufgrund der relativ hohen Realitätsnähe in anderen Bereichen tatsächlich glauben, dass in der echten Welt eine 46-sitzige CS300 funktionieren würde und Pauschalurlauber in einer 164-sitzigen MD-82 nach Bulgarien eine unwürdige Bestuhlung erhalten.

Das Spiel könnte sicherlich schon widerspiegeln, dass eine A318 oder 737-600 nicht so effizient sind wie ihre größeren Schwestern und die hohe Effizienz einer A321 durch Verwendung von 220 oder sogar mehr Sitzplätzen als Norm gelten sollten und steigende Kosten pro Sitzplatz/Sitzkilometer nicht durch höhere Ticketpreise "kompensiert" werden können. Ansonsten würde Lufthansa noch immer 134-sitzige A320 einsetzen.

Wenn dein Kontrahent eine CS 300 mit 6-40 Bestuhlung einsetzt, dann herzlichen Glückwunsch, denn solange dieses Flugzeug nicht gerade 7500km fliegt solltest du mit einer anderen Bestuhlung ebenfalls auf 5 Balken kommen (12 -75 bis 4500km). Wenn er also 4500km oder darunter fliegt hast du bei gleichem Rating wesentlich!! mehr Marge.

Davon abgesehen, ob die Flugzeuge in echt mit 300 sitzen fliegen und in AS nur mit 150 macht doch keinen spielerischen Unterschied. Und die Bedingungen sind für alle gleich.

Es macht spielerisch keinen Unterschied, nein. Aber da AS realitätsnah sein soll, ist es dann doch relevant. Denn die Bestuhlung hat in der Tat mit der Realität überhaupt nichts zu tun.

Wenn dein Kontrahent eine CS 300 mit 6-40 Bestuhlung einsetzt, dann herzlichen Glückwunsch, denn solange dieses Flugzeug nicht gerade 7500km fliegt solltest du mit einer anderen Bestuhlung ebenfalls auf 5 Balken kommen (12 -75 bis 4500km). Wenn er also 4500km oder darunter fliegt hast du bei gleichem Rating wesentlich!! mehr Marge.

Frage: Sind die 5 Balken wirklich eine absolute Begrenzung? Bringt beim ORS-Rating eine noch bessere Bestuhlung nicht doch Vorteile? Das jedenfalls vermute ich, sonst würden nicht so viele Spieler eine solche Taktik wählen.

Die Lösung wäre simpel: Abnehmender Grenznutzen! Eine bessere Bestuhlung wird ab einem gewissen Wert von den Passagieren nicht mehr honoriert. Zudem gehört das System ausbalanciert, der Preis (zumindest in der Eco) höher bewertet. Das ist leider ein Oldtimer der Airlinesim-Probleme, und ich würde mir sehr wünschen, dass man diese simple Formel-Änderung mal angeht.

Mit den “Dynamic Turnarounds” hat sich das Problem leider noch verschärft, weil dichte Bestuhlungen zu längeren Standzeiten führen können. Mir erschiene es sinnvoll, die Reinigungszeit einfach nach Kabinenfläche zu berechnen, unabhängig von den verbauten Sitzen.

Mir erschiene es sinnvoll, die Reinigungszeit einfach nach Kabinenfläche zu berechnen, unabhängig von den verbauten Sitzen. 

Eventuell gleich mit der Option, ob externe Kräfte gegen Geld reinigen oder die Kabinenbesatzung tidy macht und ob nur in der Nacht ne Grundreinigung erfolgen soll etc.. :)

Eines der beiden großen Langzeitprobleme in AS.

Weg von der linearen Bewertung der Sitze und weg von der Pax-Verteilung über die Verbindungszahl, und schon wären sehr viele der seit Jahren diskutierten Probleme abgestellt.

Als unfair würde ich die aktuelle Situation allerdings nicht bezeichnen, sondern als konsequente Anpassung an gegebene Bedingungen. Schließlich wird keiner gezwungen 180 Sitze in eine 320 zu bauen.

Frage: Sind die 5 Balken wirklich eine absolute Begrenzung? Bringt beim ORS-Rating eine noch bessere Bestuhlung nicht doch Vorteile? Das jedenfalls vermute ich, sonst würden nicht so viele Spieler eine solche Taktik wählen...

#3 sitzt da evtl. einem Gedankenfehler auf.

Das Rating mag ja gleich sein, die Preise sind es aber dann wohl nicht.

Auch sollte man die ticketgebundenen Kosten (Catering, Handling) nicht vergessen

You reach a seat to price limit when you cannot charge more than 200% and any kind of a different or bigger seat is just waste of space. For example you can fly up to 11,000 km route with just a lie flat seat and still charge 200% price in C class when other factors are included, and still have 100 ORS. Any bigger seat would be a waste of space and would only decrease your utility.

Das Problem liegt doch nicht in der Bestuhlung sondern im ORS.

Und das kann nur komplett oder gar nicht modifiziert werden.

Wenn es nötig sein sollte,was zu ändern, dann sollte AS neue Spielwelten rausbringen mit einem neuen Preisgestaltungssystem und mit realistischeren Paxen, welche die äu.erst preissensitiv sind und welche die auf Komfort setzen, eben rein realistisches Abbild.

ABER: Das ist verdammt viel Arbeit und AS funktioniert auch trotz oder erst wegen diesen Gegebenheiten

Die Lösung wäre einfach: Massiv höhere Gewichtung des Preises im ORS.

Ich habe das ORS nicht konstruiert, aber ich gehe davon aus, dass es eine Formel ist. Wenn dem so ist, wäre es einfach zu ändern. Die Frage ist: Will man das? Sieht man es als ein Problem an? Und da kommt dann die Enttäuschung…

Als unfair würde ich die aktuelle Situation allerdings nicht bezeichnen, sondern als konsequente Anpassung an gegebene Bedingungen. Schließlich wird keiner gezwungen 180 Sitze in eine 320 zu bauen.

Unfair nicht. Aber erstens ist es unrealistisch. AS hat manchmal einen geradezu kleinlichen Realismus (z.B. nur vierstellige Flugnummern); und hier dann plötzlich garnicht. Viel schwerwiegender finde ich aber das Slot-Problem: Je dichter die Flugzeuge bestuhlt, desto mehr Leute würde man pro Slot befördert bekommen. Ich denke das würde einiges an Entlastung bringen.

Schlimm ist das alles nicht, AS macht auch so viel Spass. Wie gesagt, jeder hat die gleiche Chance. Aber behebbar wäre das Problem schon.

#3 sitzt da evtl. einem Gedankenfehler auf.

Das Rating mag ja gleich sein, die Preise sind es aber dann wohl nicht.

Auch sollte man die ticketgebundenen Kosten (Catering, Handling) nicht vergessen

Die Frage ist: Bringt es irgendwas, bequemere Sitze einzubauen, als für eine Fünf-Balken-Bewertung nötig? Man sieht viele Airlines die das tun, manche sehr erfolgreiche darunter. Ich frage mich also, ob dieser “Über-Komfort” letztlich doch von den Fluggästen honoriert wird, nur die Anzeige ihn halt nicht berücksichtigt.

Logisch hat es einen Nutzen.

  • Weniger Sitze = einfacher zu füllende Maschine

  • Weniger Paxe = mehr F/As pro Pax

  • Weniger Sitze = günstigere Kabine

Vermutlich gibt’s noch ein paar mehr. Das gute F/A zu Pax Verhältnis wirkt sich zudem auch aufs Image positiv aus.

Als relativ einfache Variante habe ich schon vor einiger Zeit mal vorgeschlagen, die Bewertung der Sitze mit einem Maximalwert zu begrenzen. D.h. in der Economy würde alles oberhalb eines Comfort (oder wo auch immer die Grenze sein soll) nicht mit einer besseren Bewertung honoriert. Oder zumindest müsste der Grenznutzen sehr stark rückläufig sein.

In der Business wäre die Grenze entsprechend bei einem anderen Sitz, und die Rückläufigkeit könnte leicht variieren. Dafür bräuchte es kaum Programmierung und würde den Luxuskabinen die Grundlage nehmen.

Damit würde die Kapazität enorm vergrössert (ich vermute mal ca. +50% bei gleicher Anzahl Flugzeuge), die Slot Situation dürfte sich erheblich entspannen und Fluggesellschaften könnten vermutlich nicht ganz so gross werden.

Ich persönlich würde das begrüssen, auch wenn es das Spiel vermutlich nicht vereinfachen würde.

Hier noch ein paar Beispiele:

Embraer 195 AR....C6Y30

Airbus A320-200 medium....C8Y45

Boeing 737-700 BGW...C12Y40

Man sollte lieber daran arbeiten als irgendwelche Buchungsklassen.Die zwei Gruppen zerstören meiner Meinung nach das Spiel

Have you read what I wrote? As I wrote earlier, there is a certain limit where indtalling any better seat does not help you at all, it’s a waste of space. That super luxury seat in the aircraft above has the same rating as much smaller seat.

There is absolutely no advantage to the airline, actually its a loss of possible revenue while gaining nothing (zero, zippo, zilch) in return. If they want to run such a wasteful configuration, it’s their decision, and you should only be happy that they do not earn money they could otherwise earn with much leaner configuration, while keeping the same rating.

It’s you as their competitor who benefits from it more than they do benefit themselves.

Have you read what I wrote? As I wrote earlier, there is a certain limit where indtalling any better seat does not help you at all, it's a waste of space. That super luxury seat in the aircraft above has the same rating as much smaller seat.

There is absolutely no advantage to the airline, actually its a loss of possible revenue while gaining nothing (zero, zippo, zilch) in return. If they want to run such a wasteful configuration, it’s their decision, and you should only be happy that they do not earn money they could otherwise earn with much leaner configuration, while keeping the same rating.

It’s you as their competitor who benefits from it more than they do benefit themselves.

If it doesnt work, then why are these airline groups that successfull?

Have you read what I wrote? ...

Vielleicht liegt's an der Sprache?

Wenn mich nicht alles täuscht ist das hier doch das deutsche Forum, oder?

I didnt say it does not work, but good seats work only to some extent. Look at it this way: if you can charge X with 20 seats or same X with 30 seats, why would you install only 20 seats? Even if you install 30 seats and only have 20 seats, you earn 20X. But the moment you get more pax and connections, your revenue can be 30X.

It’s not about present, it’s about potential. Limiting the potential, then you let the pax pass on to the competition. You also don’t maximize revenue per aircraft given the demand constraints.

It’s not for nothing that the two best and most common premium seats being used are comfort plus and recliner shorthaul. Go for a bigger seat and you are not doing yourself a favor.

This applies to competitive markets with plenty of demand, like USA, Europe, China, Japan, Indonesia, etc. Talk about Timbuktu and the considerations change slightly, though not much.

Ich biete mich gerne als Übersetzer an, falls GoogleTranslate nicht die gewünschten Ergebnisse liefert. Denn ich finde, in so einem Fall sollte man nicht auf Deutsch pochen. Rubio schreibt durchaus Passendes für diesen "Fall".