A220 Konfiguration F

Hallo liebe As´ler

ich habe mir mal zum testen einen A220-100 geleast und ihn mit einer First-Class ausgestattet.

Klar ist es untypisch aber zum reinen testen geht das mal.

Die Maschine fliegt 5 versch. Flughäfen an die jeweils eine Distanz von 1.680-3.700km aufweisen.

Nun muss ich feststellen das die First-Class zusammen mit der Business-Class schnell ausgebucht ist.

Am ende des Tages fliegt diese Konfiguration sogar im grünen bereich, da die First die Eco Differenz (ab 65% erst gewinn) auffängt und mich damit in die Gewinn-Marge trägt.

Nun zu meiner frage: Hat jemand so etwas schon mal getestet bzw mit diesem Flugzeugtyp so etwas ausprobiert?

Angenehmen Flug an alle

Lg

Jan

Ja, habe ich.

Und jetzt?  :D

Wenn die Frage war, ob sich das lohnt, die hast Du Dir schon selber beantwortet. Kann sich lohnen, kommt sehr auf Strecke und Agex und Konkurrenz etc. an.

Ich fliege auch E170 mit First Class, auch auf Kurzstrecken von wenigen 100 Km.

Die First-Nachfrage ist im Kurzstreckenbereich ziemlich gering. Da aber viele Airlines keine First anbieten, kannst du Monopolist sein, dann ist das ein sehr gutes Geschäft. Sobald aber ein Konkurrent das gleiche tut, ist es mit dem Gewinn schnell dahin. Klassische Spieltheorie, hängt sehr vom Einzelfall ab.

Moin

Sehe ich auch so! Ich würde sagen dass das ein nettes "Add-On" sein kann; mein ganzes Konzept wuerde ich nicht darauf aufbauen, zu unsicher.

Fabian

Danke für die ganzen Antworten. Ja ich wollte einfach mal wissen ob es noch andere gibt die so etwas Fliegen.

Ich sehe es nur ganz selten das diese Konfiguration anklang findet und muss bis jetzt sagen es ist echt witzig anzusehen wie

2-3 spieler, auf den von mir angebotenen Strecken, reagieren und die Preise für ihre Business Class senken :D

Aber schön zu hören das es auch Funktionieren kann.

Bezogen auf meine Hauptlinie Sparrow Air, biete ich systemweit eine First Class an. Dies ist aber meinerseits nicht der klassische Gedanke einer First Class, sondern eines Vollzahlertarifs mit mehr Sitzplatzabstand und mehr Service. So kann ich pro Flug zumindest drei verschiedene Tarife anbieten, die dann jeweils die First, Business und Economy füllen. Da mein Konzept eng bestuhlte Flugzeuge berücksichtigt, orientiert sich die Anzahl der angebotenen Sitze am Flugzeugtyp und umfasst nicht mehr als eine einzige Sitzreihe.

Bei meinem Hauptmuster Boeing 717 werden beispielsweise insgesamt 129 Sitzplätze angeboten. Von diesen 129 Sitzplätzen werden 4 zum Preis entsprechend der First Class angeboten, 20 entsprechend dem Business Class-Flugpreis, während 105 Sitzplätze zum Economy-Tarif offeriert werden. Da mir andere dynamische Flugpreissteuerung nicht einfällt, "bilde ich mir somit ein", zumindest drei verschiedene Tarifstufen für Flug X anbieten zu können. In Realität erarbeiten bei Airlines individuell deren Systeme in Echtzeit, welcher Sitz zu welchen Preis angeboten werden sollte, damit Wert X erreicht werden kann. So ändern sich bei Anwendung solcher Systeme die Flugpreise ständig und jeder Sitz kann sogar einen anderen Preis haben.

Meine Strategie ist natürlich überhaupt nicht geeignet, um gute Passagierbewertungen zu erhalten, 60-sitzige A220 oder 35-sitzige Q400 wären hier in AS erheblich erfolgreicher.

Um im realistischen Rahmen zu bleiben, könnte ich die Boeing 717 auch wie einst angepriesen mit nur 106 Sitzplätzen einsetzen (offiziell F8CY98). Dann wäre der Passagierkomfort erheblich höher und die Marge bis zur operationellen Nutzlastbeschränkung stellt sich erst verzögert ein und ich kann die das Muster auch auf längeren Routen einsetzen und die Gäste bleiben sogar zufrieden. Meine Präferenz sind aber möglichst eng bestuhlte Flugzeuge und bei der Boeing 717 sind es 129 Passagiere (orientiert an high-density configuration aus McDonnell Douglas-Zeiten), wenngleich aktuell in realer Welt die Boeing 717 mit maximal 128 Sitzplätzen eingesetzt wird (Hawaiian Airlines in einer F8Y120-Konfiguration). Die Schattenseite bleibt, dass ich primär nur über deutlich niedrigere Preise in allen Buchungsklassen eine ausreichende Nachfrage generieren kann, um eine akzeptabel hohe Auslastung zu erzielen.

Ich nehme es auch gerne hin, dass auf bestimmten Flügen keine Nachfrage für die First Class besteht, selbst wenn die Preise unter denen der Business oder Economy liegen würden. Dies halte ich für mich auch für nicht problematisch, wenn nur die 4 "First Class" nicht gebucht werden, die restlichen 125 Sitzplätze aber besetzt sind und die Preise für die Business Class zügig eine Kostendeckung ermöglichen.