Maschinenevaluierung

Leider ist die Maschinenevaluierung nur bedingt zu gebrauchen. Gut wäre wenn man die Sitzzahl und Preise nach Klassen einstellen könnte. Des weiteren sollte ein ganzer Wochenflugplan verglichen werden können. Auch der Teil Kapitalkosten sollte richtig händisch eingegeben werden können. Jetzt wird ja einfach vom Standardpreis Ausgegangen, dan des Flugzeugsmarkt kann man den Flieger billiger oder auch teurer Leasen oder Kaufen.

So wie es jetzt ist muß man sich vieles händisch ausrechnen.

Na dann auf, Excel ist das Werkzeug deiner Wahl :)

Wenn AS das alles für dich aufbereiten würde, könnte man es ja gleich automatisch laufen lassen, oder?

Na dann auf, Excel ist das Werkzeug deiner Wahl :)

...

Naja, Taschenrechner und Bleistift tut's da auch. ;)

ich sehe da ein ganz anderes Problem: Die berechneten Flugpreise stimmen nämlich nicht...

Beispiel: DMM -> DOH (A319-100 medium, 10 Jahre). Laut Evaluierung 69A$/Passagier bei Economysitz.

Beim eingebuchten Flug (Flugdetails) brauche ich jedoch Minimum 80A$/Passagier, damit ich auf 0 komme. Und darin sind die Kosten für Catering und Groundhandling noch gar nicht enthalten, weil noch niemand auf dem Flug gebucht ist...

Als Mindestpreis für den Flug wird mir in den Flugdetails für die Economy 44A$ vorgeschlagen, was bei 120 Passagieren im Flugzeug und Fixkosten von 8.400A$ überhaupt keinen Sinn macht...

Es passt also irgendwie gar nichts zusammen. Das sollte dringend mal überprüft/überarbeitet werden, denn so nutzt keines der vorhanden Tools...

Wenn ich jetzt nichts übersehen habe, passt es schon. Die Maschinenevaluierung hat nicht alle Kosten drin und soll ja nur vergleichen.

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Als Mindestpreis für den Flug wird mir in den Flugdetails für die Economy 44A$ vorgeschlagen, was bei 120 Passagieren im Flugzeug und Fixkosten von 8.400A$ überhaupt keinen Sinn macht…


Der Mindestpreis hat mit den Fixkosten nichts zu tun, sondern spiegelt die variablen Kosten, umgelegt auf jeden Sitz wider. Wenn du also 44 verlangst, dann deckst du nur deine variablen, bleibst aber auf deinen fixen Kosten sitzen.

Aber was macht dann der vorgeschlagene Mindestpreis für einen Sinn???

Das ist ja dann mit Verlaub für’n Ars** so einen Preis vorzuschlagen, wenn ich damit nicht einmal meine eigenen Kosten denken kann…

@SK:

Wenn ich mir die Kosten ansehe, die in der Maschinenevaluierung gelistet werden, sind das alle Kosten, die abgesehen von denen, die durch die Buchung von Passagieren entstehen. Beim genannten Beispiel variieren die Zahlen, die bei der Evaluierung ermittelt (Kapitalkosten, Wartung, etc.) wurden nur geringfügig von denen, die in den Flugdetails gelistet werden. Dennoch ermittelt die Evaluierung einen Flugpreis von 69A$ und real müsste ca. 80A$ + die Kosten für’s Catering Verlangen um auf 0 zu kommen. Dementsprechend ist das eine ordentliche Diskrepanz und somit macht die Evaluierung eigentlich keinen Sinn, weil sie komplett andere Werte liefert als in den Flugdetails und somit keine vernünftige Planung ermöglichen…

Zusätzliche Zahlen zu meinem Beispiel:

…Evaluierung…Flugdetails

Die direkten Kosten sind identisch

Wartung:…1.948…2.000

Besatzung:…188…229 (ich habe 1 Crewmitglied mehr als vorgeschlagen wird)

Kapitalkosten:…2.772…2.908 (Verwaltung, Leasing, Niederlassung)

Wenn ich mich nicht verrechnet habe beträgt der Unterschied zwischen Evaluierung und Flugdetails 229A$.

Daraus können sich aber bei den 115 Sitzplätzen kein Unterschied zwischen Evaluierung und Flugdetails von gut 11A$/Passagier ergeben…

Dementsprechend können die ermittelten Zahlen bei der Evaluierung nicht korrekt sein oder es läuft in den Flugdetails etwas falsch… :frowning:

Bei de Evaluierung sind ja bei den Kapitalkosten (Kauf/Abschreibung oder Leasing) die 100% Buchwerte eines bestimmten Alters veranschlagt. Beim Flugdetail beruht die Berechnung von Abschreibung und Leasing auf den tatsächlichen Wert bei Vertragsabschluss.

Der Mindestpreis ist ja auch nur im Flugdetail vorhanden und berücksichtigt die direkten Kosten, wohingegen bei der Maschinenevaluierung auch die indirekten Kosten und nur einige direkte Kosten berechnet werden (ist auch nicht als Mindestpreis deklariert). Beim Mindestpreis im Flugdetail handelt es sich also um den guten alten Deckungsbeitrag - also NUR die direkten Kosten, die für einen Passagier bzw. eine FE anfallen auf diesem Flug, d.h. wenn der negativ ist verbrennt man auf jeden Fall Geld. In der Maschinenevaluierung handelt es sich um eine Kostenindex, der den Vergleich von Flugzeugen erlauben soll unter sehr strengen gleichen Massstäben. Es wird ja auch davon ausgegangen, dass in der Maschinenevaluierung immer die gleiche Strecke geflogen wird. Das ist beim Flugplan hinterher ja auch nicht der Fall - und viele andere Faktoren mehr)

Aber was macht dann der vorgeschlagene Mindestpreis für einen Sinn???

Das ist ja dann mit Verlaub für’n Ars** so einen Preis vorzuschlagen, wenn ich damit nicht einmal meine eigenen Kosten denken kann…

@SK:

Wenn ich mir die Kosten ansehe, die in der Maschinenevaluierung gelistet werden, sind das alle Kosten, die abgesehen von denen, die durch die Buchung von Passagieren entstehen. Beim genannten Beispiel variieren die Zahlen, die bei der Evaluierung ermittelt (Kapitalkosten, Wartung, etc.) wurden nur geringfügig von denen, die in den Flugdetails gelistet werden. Dennoch ermittelt die Evaluierung einen Flugpreis von 69A$ und real müsste ca. 80A$ + die Kosten für’s Catering Verlangen um auf 0 zu kommen. Dementsprechend ist das eine ordentliche Diskrepanz und somit macht die Evaluierung eigentlich keinen Sinn, weil sie komplett andere Werte liefert als in den Flugdetails und somit keine vernünftige Planung ermöglichen…

Zusätzliche Zahlen zu meinem Beispiel:

…Evaluierung…Flugdetails

Die direkten Kosten sind identisch

Wartung:…1.948…2.000

Besatzung:…188…229 (ich habe 1 Crewmitglied mehr als vorgeschlagen wird)

Kapitalkosten:…2.772…2.908 (Verwaltung, Leasing, Niederlassung)

Wenn ich mich nicht verrechnet habe beträgt der Unterschied zwischen Evaluierung und Flugdetails 229A$.

Daraus können sich aber bei den 115 Sitzplätzen kein Unterschied zwischen Evaluierung und Flugdetails von gut 11A$/Passagier ergeben…

Dementsprechend können die ermittelten Zahlen bei der Evaluierung nicht korrekt sein oder es läuft in den Flugdetails etwas falsch… :frowning:

Nochmal zum Mindestpreis...

Also "für'n Ars**" ist er keinesfalls.

Auch wenn er in AS eher dazu dient, unfaire Spielweisen (Dumping) zu verhindern und dem Spieler einen Anhaltspunkt zu geben, so ist er in der realen Kostenrechnung ein essentieller Faktor. Denn wenn du zum Mindestpreis produzierst, dann ergibt sich dein Deckungsbeitrag zu Null.

Der Mindestpreis gibt also an, wieviel du verlangen MUSST, um diejenigen Kosten zu decken, welche dir erst durch die tatsächliche Produktion eines Gutes entstehen.

Dazu ein kleines - stark vereinfachtes - Beispiel wofür man den "Mindestpreis" in der Realität hernimmt:

Wir haben eine kleine Firma, die ein Produkt P herstellt. Die Firma kann mit seinen gegebenen Gebäuden, Anlagen und Personal (indirekte bzw. Fixkosten) genau 1.000 Stück pro Zeiteinheit herstellen.

Erwartungsgemäß setzt du 800 Stück/ZE zu einem Preis ab, der exakt ausreicht, um neben den direkten Kosten (variable Kosten) auch alle Fixkosten zu decken. Wieviel musst du nun für den Absatz der verbliebenen Kapazität mindestens verlangen? Richtig, den Mindestpreis = variable Kosten/Stück. Machst du dass, dann geht's genau zu Null raus. Verlangst du über Mindest., dann schöpfst du für diese 200 deinen Gewinn ab.

Analoges gilt auch für die Schnäpchentickets der Billigflieger...

Mir scheint auch, dass die Maschienenevaluierung etwas berechmet, was irrelevant ist, nämlich Einwegflüge mit magischem Rücksprung. Gebe ich zum Bsp. BOM-HYD für B737-900ER ein erhalte ich 74 Flüge pro Woche. Für HYD-BOM jedoch nur 58. Was ich wissen will ist jedoch wie oft ich pendeln kann.

Mir scheint auch, dass die Maschienenevaluierung etwas berechmet, was irrelevant ist, nämlich Einwegflüge mit magischem Rücksprung. Gebe ich zum Bsp. BOM-HYD für B737-900ER ein erhalte ich 74 Flüge pro Woche. Für HYD-BOM jedoch nur 58. Was ich wissen will ist jedoch wie oft ich pendeln kann.

Wieviele Umläufe du tatsächlich schaffst kann dir dieses Tool eh nicht sagen.

Zwar rechnet es bei der Wartung mit den tatsächlichen Kosten deines Anbieters, berechnet aber IMMER ein 42h Wartungsfenster, egal wie lange dein Wartungsanbieter tatsächlich braucht.

Wer zwei sehr verschieden große Ziele evaluieren will sollte immer beide Richtungen checken und ggf. den Mittelwert bilden.

Zwar rechnet es bei der Wartung mit den tatsächlichen Kosten deines Anbieters, berechnet aber IMMER ein 42h Wartungsfenster, egal wie lange dein Wartungsanbieter tatsächlich braucht.

Dann müsste bei zwei unterschiedlichen Flugzeugtypen, die gleich schnell sind, für eine  bestimmten Route.die gleiche Anzahl Flüge rauskommen. Dem ist aber nicht so. Bsp DEL-ATQ für 737-900ER 74 Flüge, für Embraer 195 88 Flüge. Und tatsächlich konnte ich auf dieser Route diese Modelle nicht austauschen, obwohl es von den Flugzeiten und Slots gepasst hätte, weil die 737 einfach mehr Wartungszeit braucht.

Dann müsste bei zwei unterschiedlichen Flugzeugtypen, die gleich schnell sind, für eine bestimmten Route.die gleiche Anzahl Flüge rauskommen. Dem ist aber nicht so. Bsp DEL-ATQ für 737-900ER 74 Flüge, für Embraer 195 88 Flüge. Und tatsächlich konnte ich auf dieser Route diese Modelle nicht austauschen, obwohl es von den Flugzeiten und Slots gepasst hätte, weil die 737 einfach mehr Wartungszeit braucht.

Ich habe den Eindruck du scheinst hier etwas falsch zu verstehen.

Die beiden sind auf dieser Route alles andere als gleich schnell. Check mit dem Performancetool bitte.

Das Tool berechnet die einfache Strecke inkl. Turnaround am Ziel. Wartung wird pauschal mit 42h/Woche angesetzt, wie oben bereits geschrieben.

Die beiden sind auf dieser Route alles andere als gleich schnell. Check mit dem Performancetool bitte.

Stimmt. Da habe ich was verwechselt.