Tochterunternehmen Verkehrsrechte

Hallo, kann ich mit einem deutschen Mutterunternehmen ein Tochterunternehmen auch in einem nicht Investitionsoffenen Land gründen und Passagiere befördern ?

Danke für eure Hilfe.

M.  

nein

Nicht ganz richtig.

Mit einem Deutschen Unternehmen kannst du überall innerhalb des EU Treaty ein Tochterunternehmen gründen. Dabei ist uninteressant ob Investitionsoffen oder nicht. Du darfst aber mit der Tochter dann nur innerhalb der EU fliegen. Alle Flüge nach Ausserhalb der EU müssen über Deutschland.

ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass diese - wie die hundert vergleichbaren - fragen darauf abzielte, ob man dann die verkehrsrechte des neuen "heimat"landes der neu zu gründenden airline erhält. hier lautet die antwort: nein

Vielen Dank !

Hallo zusammen,

habe diesen alten Thread gefunden und benutze einfach auch mal diesen:

so ganz habe ich das Thema noch nicht kapiert! :unsure:

Trotz lesen des Wikis und dem Forum.

In meinem Fall: meine Airline = Holding.

Wenn ich ein Unternehmen gründe, ist dies dann das Tochterunternehmen der Holding, richtig?

Welchen Sinn macht es, dieses Tochterunternehmen außerhalb von Südkorea (=Heimatland Holding) zu gründen?

Wenn ich die Tochter in Japan oder China gründe, kann ich dann Inlandsflüge anbieten?

Danke Euch

Grüße

Nein, kannst Du nicht. Jedenfalls nicht mit Passagieren. Das liegt daran, dass beide Länder nicht investitionsoffen sind.

Wenn Du eine Tochter in einem investitionsoffenen Land gründest (in Deiner Region z. B. Kambodscha, Laos oder die Mongolei), hat sie dort die vollen Verkehrsrechte

Eine Tochter in einem NICHT-Invetsitionsoffenen Land hat durchaus Passagier-Rechte, einfach NUR auf Verbindungen zwischen diesen zwei Ländern.

Zwischen 2 Ländern ist bis auf wenige Ausnahmen ja immer Passagierbetrieb möglich.

Die Frage war ja, ob Inlandsflüge von der Tochterfirma angeboten werden können, wenn sie in einem anderen Land als der Holding (und nicht investitionsoffen) gegründet ist. Und dies ist zu verneinen, da die Tochter die selben Flugrechte wie die Holding hat.

schon recht alt der threat,aber meine frage passt hier super rein...

meine airline hat ihren sitz in lima (peru),welches ein land ohne irgendwelche flugabkommen ist. wenn ich jetz eine tochterfirma gründen möchte,muss diese ihren sitz entweder auch in peru haben oder in einem investitionsoffenen land. hab ich das soweit richtig verstanden?

wenn dem so ist,hab ich mir also bei der wahl des standortes meines mutterunternehmens aus unwissenheit (da neuling) selber ans bein gepinkelt? mir bleiben ja da nur beschränkte möglichkeiten,um weiter zu wachsen..oder hab ich was übersehen?

mfg

drops

Das siehst Du richtig. Heimatland der Holding definiert die Flugrechte.

Ans Bein gepinkelt hast Du Dir damit nicht, es sind erstens ja alle investitionsoffenen Länder möglich, zweitens ist gerade Peru ein gutes Land, um eine grosse Flotte und damit eine grosse Airline hochziehen zu können. Dritte Möglichkeit ist, über Aktien eine bestimmte Mehrheit an einem anderen Unternehmen zu erwerben, das ist allerdings etwas komplizierter.

Wie macht es dann aber LH mit Swiss, AUA (und demnächst leider) Brussels Airlines?

Wenn sie 100% haben dürfte LX (laut AS Regel)  zB von ZRH nicht nach JFK fliegen oder SN nach RDC...

Warum passt man AS nicht 'leicht' an?

Um es großen Airlines noch leichter zu machen?

Deshalb hat LH bei OS und LX und SN ja auch rechtlich recht fragwürdige (aber politisch anerkannte) Lösungen gefunden: LH besitzt keine anderen Fluglinien, sondern Stiftungen. Und diesen Stiftungen (die in den jeweiligen Heimatländern registriert sind), besitzen die Airlines. Deshalb ist OS im Sinne der bilateralen Abkommen verkehrsrechtlich eine österreichische Fluggesellschaft.

Stiftungen sindauf AS nicht möglich...

Warum könnte man nicht (zumindest in Europa) es möglich machen Stiftungen zu gründen?

Nett wäre es wenn man für die Verkehrsrechte aber 10mio zusätzlich zahlen muss

Wozu soll das gut sein? Wer hätte etwas davon außer große Airlines? Ich würde auch auf den aktuellen Servern Ländern wie Kolumbien, Argentinen, Panama, Nigeria etc die Investitionsoffenheit entziehen. Stattdessen könnten Ländern wie Ghana, Namibia etc Investitionsoffen werden.

Wenn Opensky in AS implementiert ist dann brauchst du ohnehin kaum mehr Verkehrsrechte anderer Länder im EU Treaty. Da gehören hakt mittlerweile auch Marokko und Israel dazu.

@Kunibert

Nigeria ist nicht I-O.

ja meinte Kenia. So what?

das stimmt ... trotzdem wäre es toll für einige solange nicht die grossen kommen

das stimmt ... trotzdem wäre es toll für einige solange nicht die grossen kommen

Warum möchtest du den kleinen den minimalen Vorsprung geben wenn die großen in zwei Wochen eh alles über den Haufen werfen.

Zum einen halte ich gar nichts von der Regelung, sollte es sie aber tatsächich einmal geben würde ich es eher als Hürde einsetzten, und nicht als Geschenk, so würde jede neue Stiftung z.b. 2 Milliarde AS kosten.

Das würde dann auch kleinere Airlines schützen die z.b. ab Griechenland, Belgien, Irland oder z.b. auch Finnland fliegen, würde man da wie von dir vorgeschlagen nur 10 Millionen nehmen wären die kleinen Airlines in den Ländern sofort weg vom Fenster.